Wohnen & Lifestyle
Der Kauf von Antiquitäten ist immer wie eine Zeitreise, denn jede Antiquität hat ihre eigene Epoche. Eine Zeit in der sie hergestellt wurden, damals als moderne Artikel, sei es ein Möbel, eine Lampe, Uhren, Spieluhren, Tapeten und vieles mehr. Erst viele Jahre später wird aus dem einst modernen Teil eine Antiquität, geschützt und behütet durch oft viele Jahrhunderte. Doch nicht alle alten Dinge werden als Antiquität angeboten, sind sie noch nicht so sehr alt, bezeichnen wir sie als Vintage oder Retro. Wann es sich um eine Antiquität handelt, ist eine vom Zolldienst festgelegte Zeitspanne. Ist also ein Objekt mindestens 100 Jahre alt, wird dies als Antiquität bezeichnet. Das genaue Alter der Antiquitäten wird in verschiedenen Stilepochen eingeteilt:
Romantik: Die meisten Möbel aus der Zeit der Romantik finden Sie in Klöstern, Kirchen und Schlössern. Sie waren eher schlicht, massiv, schwer und rein zweckorientiert. So wurden roh behauene Bretter mit angenagelten Eisenbändern zusammengehalten. Erst später kamen dann Holznägel und -dübel und auch die Zapfenverbindung zum Einsatz. Die Möbel wurden zur Verschönerung mit flach geschmiedeten Ornamenten und Malereien verziert.
Gotik: Als gotisch bezeichnete Antiquitäten wurden im Mittelalter in Europa hergestellt. Sie erkennen diesen Stil an ihrem geraden, starren und massiven Erscheinen, sowie an diversen Holzschnitzereien. Als Holz bevorzugte man Eiche, da dieses Holz weit verbreitet und von hoher Qualität war.
Renaissance: Ein aus dem französischen stammender Begriff, mit der Bedeutung “Wiedergeburt”. Hier wurde eine Verbindung aus Architektur und Möbel geschaffen. Hergestellt wurden Kastenmöbel mit Sockel und aufgesetzter, herausragender Attika, und Tische wurden von Balustern getragen. Doch eines der am meisten hergestellten Renaissance-Möbel war und ist die Truhe.
Barock: Schon bei Frankreichs Königen galt er als Inbegriff des Höfischen. Barocke Stilformen gab es aber auch in England, Italien, Holland und auch in Deutschland. Barock erscheint kraftvoll, mit üppigen Formen und wurde zur Herstellung von prachtvollen, reich geschmückten Objekten gewählt. Die Gesimse der Schränke sind sehr ausladend und werden oft von frei stehenden oder gedrehten Säulen getragen.
Rokoko: Rokoko steht für Muschelwerk. Es ist die Spätphase des Barock. Hier wird der schwere Stil des Barock in spielerische und schwungvolle Formen aufgelöst. Typisch für diesen Stil ist die Rocaille und die C- und S-förmige Volute. Sie finden Arrangements aus Blüten, Pflanzen, Vögeln, Schmetterlingen, Gittermustern und Rosetten in geschnitzter Form. Ländliche Möbel wurden gerne bemalt. Aus diesem Stil erwuchsen auch Klein- und Kombinationsmöbel, wie Toiletten-, Spiel-, Kaffee- und Schreibtische.
Empire: Dieser Stil hat eine strenge, klare und meist gradlinige Grundform. Bei Schmuck und Zierrat erkennen Sie ägyptische, römische und griechische Motive. Auf Möbeln erkennen Sie sehr dominant Adler, Löwen, geflügelte Stiere Schwäne, Sphingen, Pferde, Urnenvasen, Kränze oder Girlanden. Das Empire hatte eine Vorliebe für ebonisierte Hölzer und Mahagoni, in meist furnierter Verarbeitung.
Biedermeier: Die Ausbreitung der Biedermeier-Zeit erfolgte vorwiegend im deutschsprachigen Raum und steht somit für bürgerliche Wohnkultur. Mit den Biedermeier-Möbeln wollte man nicht protzen, sondern es kam auf Gemütlichkeit und Funktionalität an. Ganz typisch für die Biedermeier-Zeit sind Schreibmöbel und kleinere Möbel, wie Nähtischchen.
Jugendstil: In Deutschland wurde der Jugendstil nach der seit 1896 in München erscheinenden Zeitschrift “Jugend” benannt. In Frankreich und Belgien wird der Stil “Art Nouveau”, in Österreich “Sezessionsstil”, in den Niederlanden “Nieuwe Kunst”, in Italien “Stile florale” oder “Stile Liberty” und in England “Modern Style” genannt.
Die Click & Collect Funktion beschreibt einen Einkauf, den Sie online durchführen, um anschließend Ihre Bestellung persönlich abzuholen.
Nutzen Sie den Click & Collect Service, nehmen Sie sozusagen Abstand vom üblichen stationären Einkauf. Sie erwerben Ihre Antiquitäten über einen Online-Shop, der diese Funktion anbietet und holen dann, nach Absprache mit dem Shop, Ihre Artikel persönlich im Shop oder außerhalb des Shops ab.
Um die Click & Collect Funktion beim Kauf von Antiquitäten nutzen zu können, schauen Sie nach einem Online-Shop, der diesen Service in Verbindung mit Antiquitäten anbietet. Diese Art der Dienstleistung ist für Sie gemütlich und unkompliziert, denn Sie bestimmen, wann und wo Sie den Einkauf durchführen. Haben Sie sich Ihre Stücke zusammengestellt, schließen Sie den Kauf mit der Click & Collect Funktion ab.
Ein Mitarbeiter wird Ihre Auswahl für die Abholung bereitlegen und schickt Ihnen hierfür eine Bestellbestätigung, die Sie später vorzeigen müssen. Was die Abholung betrifft, besprechen Sie dies mit dem zuständigen Mitarbeiter. Holen Sie die Antiquitäten persönlich im Geschäft ab, können Sie die üblichen Geschäftszeiten nutzen.
Bei einer Packstation handelt es sich um ein Schließfachsystem, welches einem Nutzer ermöglicht, Waren in bestimmten Packmaßen, außerhalb von Geschäften anliefern zu lassen. Erkundigen Sie sich also im Online-Shop, ob Ihre Antiquitäten an eine Packstation geliefert werden können. Sie müssen allerdings damit rechnen, dass einige der Shops eine Lieferung, an eine Packstation, erst dann ermöglichen, wenn Sie vorab über PayPal oder Kreditkarte bezahlen.
In Deutschland gibt es mittlerweile über 2.500 Packstationen, sicher finden Sie auch eine in Ihrer Nähe. Bei DHL können Sie sich für diese Packstation registrieren. Sind Sie einmal registriert haben, können Sie jederzeit Ihre Sendung verfolgen. Wird Ihre Bestellung an der Packstation hinterlegt, werden Sie per E-Mail oder über die App informiert. Mit dem zugesandten Barcode können Sie nun 24/7 die Packstation aufsuchen. Sie werden aufgefordert den Barcode einzuscannen, Ihren Namen und Vornahmen einzugeben, um dann mit einer digitalen Unterschrift Ihre Eingaben zu bestätigen. Ist alles korrekt durchgeführt, springt nun eines der Fächer auf und Sie können Ihr Paket entnehmen.
Sind Sie ein unanfechtbarer Anhänger des Rechnungskaufs, können Sie Ihre Bestellung nur an Ihre oder eine andere abweichende Adresse schicken lassen.
Bitte beachten: Ihr Paket verbleibt bis zu 9 Tagen in der Packstation!
Sind Sie darauf angewiesen Ihre bestellten Antiquitäten möglichst schnell in Händen halten zu können, ist die Expresslieferung eine absolut gute Option. Obwohl Sie davon ausgehen können, dass die meisten Shops heutzutage diesen zusätzlichen Lieferservice anbieten, sollten Sie sich auf der Webseite des Shops dahingehend informieren. Eine Expresslieferung oder auch 24h Lieferung benötigt in der Regel 1 - 3 Tage und ist mit Mehrkosten verbunden. Sollte Ihre Auswahl an Antiquitäten auf Lager sein, kann es durchaus sein, dass Sie noch am selben oder am nächsten Tage mit der Lieferung rechnen können. Im Folgenden legen wir Ihnen die Unterschiede zwischen einem Standardversand und einer Expresslieferung vor:
Standardversand
Expresslieferung
Sicherlich werden Ihnen nicht alle der möglichen Zahlungsmittel angeboten. In der Regel haben Sie bei einem Online-Kauf 3 unterschiedliche Varianten der Bezahlung. Im Folgenden möchten wir Ihnen einige der möglichen Zahlungsmöglichkeiten vorstellen:
Zahlung auf Rechnung
Der Rechnungskauf gehört immer noch zu den einfachsten und sichersten Möglichkeiten Waren zu bezahlen. Bestellen Sie Ihre Antiquitäten auf Rechnung, müssen Sie diese erst bezahlen, nachdem Sie diese erhalten haben. Zudem haben Sie bis zur fristgerechten Zahlung noch ausreichend Zeit Ihre Bestellung zu überprüfen.
Lastschriftverfahren
Nutzen Sie das angebotene Lastschriftverfahren, geben Sie beim Abschluss Ihres Kaufes Ihre Bank- und Kontodaten ein und erteilen dem Shop eine Einzugsermächtigung. Mit dieser Ermächtigung hat der Verkäufer die Erlaubnis den Rechnungsbetrag von Ihrem Konto einzuziehen. Erst, wenn die Einzahlung verbucht ist, schickt der Shop Ihre Bestellung raus.
PayPal
PayPal ist eine der am meisten genutzte Zahlungsmöglichkeit im weltweiten Internet. Die Bezahlung erfolgt absolut unkompliziert und sicher. Bei Bezahlung über PayPal geben Sie, nach Registrierung, keinerlei Konto- oder Bankdaten ein. Die Nutzung von PayPal ist kostenlos, Sie müssen weder Service- noch Bearbeitungsgebühren bezahlen.
Kreditkarte
Sie können Ihre Antiquitäten auch ganz klassisch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. Geben Sie einfach Ihre Kartennummer, das Ablaufdatum der Karte und die Prüfziffer ein und folgen den weiteren Angaben des Shops.
Ratenkauf
Fällt Ihr Einkauf wider Erwartens doch hochpreisiger aus, kann Ihnen ein Ratenkauf zur Hilfe kommen. Sofern der Shop dieses anbietet, überweisen Sie den Rechnungsbetrag, in monatlichen Teilbeträgen, plus Zinsen, über die Dauer der Laufzeit.
Vorkasse
Shops, die Ihr Risiko minimieren möchten, erwarten die Bezahlung der Ware per Vorkasse. Erst nach Erhalt des Betrages gibt der Shop die Antiquitäten in die Post.
Nachnahme
Man könnte meinen, Sie treffen sich auf halber Strecke mit dem Verkäufer, denn die Bezahlung erfolgt Zug um Zug. Nachdem der Paketbote Ihre Bestellung übergeben hat, händigen Sie ihm den Rechnungsbetrag in bar aus.